Weihnachtsbaum(selber)schlagen – ein Spaß für die ganze Familie!

Bianca und Berthold Popadiuk - Da geht´s lang!

Bianca und Berthold Popadiuk als Einweiser: Da geht’s lang!

 

Ein Spaß fuer die ganze Familie

Spaßfaktor für die ganze Familie inbegriffen!

 

Lf Olaf Bendrat hat 16 kg Kartoffelpufferteig gebraten

LF Olaf Bendrat hat für die Kartoffelpuffer 16 kg Kartoffel verarbeitet!

 

Passt doch - Wildroster im Wald gegrillt

Passt zusammen: Wildroster im Wald gegrillt!

 

Praesident Klaus-Peter Schirmer dankt den Schuelern vom Freien Gymnasium Borsdorf fuer ihren ehrenamtlichen Einsatz

Lionspräsident Klaus-Peter Schirmer dankt den Schülern vom Freien Gymnasium für ihren ehrenamtlichen Einsatz

 

Typisch fuer unseren Herrenclub - mit den Damen geht es einfach besser

Typisch für unseren Herrenclub: Ohne unsere Damen läuft nichts!

 

Eine Nachlese von Lionsfreund Berthold Popadiuk zum Weihnachtbaum(selber)schlagen am 13.12.2015 in Naunhof

Hallo liebe Lionsfreunde,

erst hatte ich vor, von unserem heutigen Lions-Event bei Naunhof zu berichten, aber jetzt erzähle ich einfach mal so aus dem Leben und Wirken eines Parkplatzeinweisers.

An dieser Stelle muss ich kurz einleiten: Schon wieder ist ein Jahr vorbei. Und schon zur Tradition geworden, steht wieder das „Weihnachtsbaum(selber)schlagen mit der eigenen Säge oder Axt“ des Lions Clubs Borsdorf-Parthenaue auf dem Programm.

Wieder habe ich mich darauf gefreut, aber ich war diesmal auch ein bisschen aufgeregt. Warum? Heute war ich nicht als Gast vor Ort, so wie letztes Jahr, sondern heute war ich als Parkplatzorganisator und Einweiser eingeteilt. Habe ich noch nie gemacht.

Der liebe Olaf (Bendrat), unter Insidern nennt man ihn auch den großen Einteiler und Organisator, ging offenbar davon aus, dass ich dieser Aufgabe gewachsen sei, oder mit der Aufgabe wachsen würde. So sollte es denn sein.

Unglaublich, ich durfte oder sollte in die Fußstapfen meines auf diesem Posten so erfolgreichen Freundes Michael (Kuzak) treten. Ich (Esel zuerst) und meine liebe Frau Bianca gingen es, unterstützt vom treuen Taylorhund, an. Und das ging so:

Sonntag um 7, ja um „SIEBEN“, aufstehen. Taylorhund bot sich sofort und unwiderstehlich für einen frühmorgendlichen Spaziergang an. Check.

Frühstücken, Check. Warm anziehen, Check. Losfahren, Eingang finden, Check.

Vor einer großen Wiese stehen, nebenbei sehen, wie Olaf alles andere organisiert (offenbar ohne nervös zu sein, muss unbedingt noch mal rausfinden, wie das geht). Check.

Dann habe ich meine Miteinweiser kennengelernt, Schüler der Abiturklasse des „Freien Gymnasiums Borsdorf“. Ab da wurde es einfacher, denn ich hatte ja Mitstreiter. Wir haben uns schnell einen Plan gemacht, kurz an den ersten ankommenden Autos und deren Fahrern geübt und dann wurde es ernst. Ein Auto nach dem anderen kam. Schließlich kam auch noch der liebe Andreas (Lf und Forstdirektor Padberg) als Co-Einweiser. Wenn man den Meister der Wälder als Co-Einweiser hat, konnte nichts mehr schiefgehen.

Ab jetzt und dank dieses Postens konnte/durfte ich alle unsere Gäste persönlich begrüßen und mit vielen auch ein bisschen plaudern. Ich konnte Tipps zum besten Baumfundort geben, die ich zuvor von anderen Gästen erhalten hatte, oder mich darüber freuen, Menschen wieder zu sehen, die ich ein Jahr lang nicht gesehen hatte.

Es gab aber noch viele andere Eindrücke. So konnte man, wenn man genau hinhörte, einiges wahrnehmen: Da gab es Vogelgezwitscher, das Zischen des Reibekuchengrills, und vieles mehr. Ging man tiefer in die Schonung, hörte man z.B.: „Den hier, oder den hier, oder doch den hier“. Alternativ wurde erstaunlich oft nach „Schatzi“ oder „Mausi“ gerufen. Könnte sein, dass sich die beiden dauerhaft im Wald verlaufen haben, lies sich aber nicht klären. Ich gehe davon aus, dass alle Schätze und Mäuse geborgen und zurück nach Hause gebracht wurden.

Was gab es sonst noch: Den Geruch von gefällten Bäumen, Harz, Bratwürsten, Glühwein, Glühbirnchen (heißer Apfelsaft mit Schuss) und Reibekuchen. Fröhliches Kinderlachen am Lagerfeuer. Zufriedene Gesichter, wenn „der Baum“ verstaut war und es zum kulinarischen Teil überging und vor allem aber das Gefühl einer weihnachtlichen Stimmung etwas abseits vom Stress der Stadt, dem Druck, noch Geschenke kaufen zu müssen und noch dies und das unbedingt noch in diesem Jahr zu erledigen.

Es war eine kleine vorweihnachtliche, aber dennoch weihnachtliche Auszeit in der Natur, zusammen mit Menschen und Tieren, die dies offenbar auch so sahen/fühlten. Unseren vierbeinigen Freund habe ich dann auch noch geholt und mit ihm und Bianca nach dem Ende des Events einen Waldspaziergang gemacht.

Auf dem Rückweg noch schnell beim Einpacken geholfen und ab nach Hause ins Warme zum Christstollen.

Danke an alle die dabei waren. Tolles Team. Tolle Menschen, die sich trotz Weihnachtsstress die Zeit nehmen, anderen zu helfen!

Ich bin wieder sehr froh.

Dieses Gefühl tritt bei diesem Event offenbar zumindest unter zwei Voraussetzungen ein: Man muss entweder ein Gast sein, oder ein Parkplatzeinweiser. Bin schon gespannt auf kommende Einsätze, möglicher Weise als „Kassierer“ oder „Grillmeister“ oder, oder, oder …… und freue mich auf das nächste Jahr.

Liebe Grüße

Berthold

PS: Wollte eigentlich nur sagen, dass alle Autos heil ge- und entparkt wurden. Check!

Frohe Weihnachten!!!!!